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Kirta - Brauchtum im Chiemgau

Kirta-A so, wia`s bei uns im Chiemgau Brauch is“.

Obing.Pittenhart. Nach der zweijährigen Coronapause durfte „Kirta“ im Pittenharter Schulhaus wieder zünftig verbracht werden. Gemeinsam mit sehr engagierten Mitgliedern aus dem Trachtenverein GTEV-Almfrieden Aindorf-Pittenhart wurde der bairische Brauchtumstag am Kirchweihmontag gestaltet und zugleich die Vereinsarbeit vorgestellt. Dazu kamen sowohl Lehrkräfte als auch viele Schüler in Tracht, im „Dirndlgwand“ oder in „Lederhosn“.

Ein großes Anliegen der Vertreter des „Almfrieden“ war es, den Kindern alte bairische Traditionen und die damit verbundenen Feste des Jahreskreises näherzubringen. Und das gelang Maria Eder, Inge und Ehrenmitglied Josef Stürzer sowie dem 2. Vorstand Hubert Dumpler sehr wohl.

In der Aula erfolgte die Begrüßung durch Schulleiter Thomas Duxner und dem Ehrenmitglied Stürzer. Anschließend trat der Drittklässler Jakob Enzinger mit seiner „Ziach“ auf und erhielt großen Beifall.

Nun wurden die vier Grundschulklassen in zwei Gruppen aufgeteilt. Im Wechsel durften sie bairische Kinderlieder mit Inge Stürzer (an der Gitarre) und Hubert Dumpler (als „Holzlöffelschläger“) singen beziehungsweise zu religiös verankerten Festen des Jahreskreises die dazugehörigen Bräuche mit Wortkarten und Bildern ergänzen. Für Letzteres waren Maria Eder und Ihre Vater Diakon Josef Stürzer prädestiniert. Diesmal bewunderte man Josef Stürzer allerdings anders als gewohnt, nämlich in seinem feschen Chiemgauer Trachtengewand: weißes Hemd, grünes Leibe, grüne Jop’n, schwarze Lederhos‘n, Trachtenstrümpf, schwarze Haferlschuah und der grüne Hut mit langer weißer Feder.

Mit ihrer Gitarre begleitete Inge Stürzer alte Volkslieder: „Wenn da Vata mit da Muatta auf di Kirchweih geht“ und „Kirta bleib da!“ Liedgut, das an diesem Tag auch nicht fehlen durfte, war ein einfacher Jodler.

Im Anschluss daran trafen sich beide Gruppen zum Volkstanzen auf dem Schulhof wieder. Diesmal spielte Jakobs Klassenkamerad Christoph Eder mit seiner „Quetschn“ zum „Siebenschritt“ auf und sorgte für an gemütlichen Festausklang. Schon als Kleinkind begleitete das rhythmusfeste Musiktalent seine Mutter und die Großeltern zur Brauchtumspflege in die Schule und zeigte den Schülern das „Holzlöffelschlagen“.

„Und weil zum Kirta ned nur as Kirchageh, as Singa und as Tanzn g‘hört, sondern a as guade Essn“, belohnten die Trachtler die Kinder, Schulbegleiter und Lehrkräfte mit einem Bairischen Schmalzgebäck, einem feinen Kiache, auch Auszogene genannt.

Nun hofft der Trachtenverein auf viele Schüler, die Lust bekommen haben, bei den Trachtenproben für Kinder vorbeizuschauen um unsere heimatlichen Bräuche kennenzulernen und dabei Spaß zu haben.

Als Dankeschön seitens der Schule für diese gelungene Brauchtumspflege gab es für die Gäste ein „süffiges Früchtchen“ für gesellige Stunden im Vereinsheim.

Kirchweihmontag war ein „pfundiger Schuitag“ für alle Anwesenden.

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