Unrat und Müll ist überall zu finden, daher hat die Mittelschule in Obing, allen voran der Organisator Herr Jakob Lauber, eine ganz spezielle Idee aus dem Hut gezaubert. „Lassen wir die Kinder doch da Müll sammeln, wo sie wohnen und wo sie sich ganz besonders verantwortlich fühlen, nämlich am Heimatort.“ So wurden in den Ortschaften Obing, Kienberg, Seeon, Seebruck, Truchtlaching und Pittenhart, sowie in einigen Außenbezirken von rund 120 Schülern aus den 5. bis 8. Klassen über vier Stunden große Mengen Müll eingesammelt. Die Schülerinnen und Schüler ließen sich auch nicht von großer Morgenkälte abhalten, den Unterrichtsort nach draußen zu legen, den Dienst an der Allgemeinheit wahrzunehmen und so eine ganz besondere Eigenverantwortung zu zeigen. Highlights unter den Fundstücken waren ein alter, großer Fernseher, zwei demolierte Fahrräder und ein 100-Euro-Schein. Die Planungen für diesen besonderen Schultag liefen in guter Zusammenarbeit mit den einzelnen Gemeinden und deren Verantwortlichen beim Thema Umweltschutz. „Tun, nicht nur reden!“. Das kam bei den Kindern und Jugendlichen gut an und man kann so den „Müllteufeln“ zeigen, dass es sauber schöner ist. „Vielleicht bekam der ein oder andere „Müllverursacher“ ein schlechtes Gewissen, wenn er die Schüler mit den Warnwesten im Ort gesehen hat, die seinen Müll wegräumen.“, so Schulleiter Duxner.

Foto: Klasse 5a mit einem Teil der Ergebnisse der Müllsammelaktion